Teppich 120x120 cm

Wie erkennt man einen Kelim-Teppich?

Der Kelim ist eine Teppichart, die ursprünglich aus dem Vorderen Orient und Zentralasien stammt. Er ist an seinen bunten geometrischen Mustern zu erkennen, die aus Baumwoll-, Woll- oder Ziegenhaargarnen gefertigt werden. Im Gegensatz zu den meisten Teppichen wird der Kelim gewebt und nicht geknüpft (Samteffekt). Dies macht ihn zu einem flachen, weichen, leicht zu handhabenden Teppich mit einer sehr hohen Festigkeit.
Um zu erkennen, ob ein Kelim-Teppich von Hand gefertigt ist, sollten Sie sich die Webfäden genauer ansehen: Wenn sie Unregelmäßigkeiten aufweisen, wurde der Teppich nicht industriell gewebt. Sie können auch einen Blick auf die Fransen werfen, die den Teppich säumen: Wenn sie nicht vernäht wurden, sondern mit dem Rest des Teppichs eine Einheit bilden, haben Sie eine weitere Bestätigung für die handwerkliche Herstellung des Teppichs.

Wie erkennt man einen Perserteppich?

Beim Kauf eines Perserteppichs können Sie auf Teppiche stoßen, die lediglich das Design dieses emblematischen Teppichs aus dem Vorderen Orient und dem Iran imitieren. Sie sollten wissen, dass die in dieser Region hergestellten Teppiche handgeknüpft sind, während die sogenannten Perserteppiche im Rest der Welt tuftiert sein können (ein Muster, das mithilfe einer Pistole auf ein gespanntes Tuch gezeichnet wird). Ein Blick auf die Herkunft Ihres Teppichs kann ein guter Indikator für seine Echtheit sein. Sie können den Teppich auch umdrehen und sich die Knoten genauer ansehen: Die Unregelmäßigkeit der Knoten gibt Ihnen die Gewissheit, dass der Teppich von Hand gefertigt wurde. Außerdem weisen die Muster eines Perserteppichs unvermeidlicherweise Abweichungen auf. Betrachten Sie schließlich die Fransen des Teppichs: Sie sollten mit dem Rest des Teppichs eine Einheit bilden. Bei einem industriell hergestellten Teppich werden die Fransen an den Teppichkörper genäht.

Wie erkennt man einen Berberteppich?

Von Berberteppichen oder traditionellen marokkanischen Teppichen zu sprechen, ist eine enorme Verallgemeinerung, denn unter dieser Bezeichnung verbirgt sich in Wirklichkeit eine Vielzahl von Teppichen, die sich alle voneinander unterscheiden, sowohl was die Muster als auch die verwendeten Farbpaletten betrifft. Azilal-Teppich, Beni-Ouarain-Teppich, Boucherouite-Teppich, M’rirt-Teppich, Boujaâd-Teppich, Zanafi-Teppich … Diese Teppiche haben die Besonderheit, dass sie aus Wolle aus der Region des Mittleren Atlas, einer Gebirgskette in Marokko, handgeknüpft werden. Jeder Teppich trägt den Namen des Stammes der Frau, die ihn geknüpft hat.
Die handgefertigte Knüpfung bedeutet, dass die großen geometrischen Muster dieser Teppiche eine gewisse Unregelmäßigkeit aufweisen. Wenn Sie den Teppich umdrehen, sehen Sie, wie unregelmäßig die Knoten sind. Und Fransen finden Sie nur auf einer Seite des Teppichs.

Wie erkennt man einen skandinavischen Teppich?

Skandinavische Teppiche sind würdige Vertreter dieses nordischen Stils, für den Einfachheit und Neutralität die Schlüsselbegriffe sind. Die meisten Teppiche werden aus (natürlichen oder synthetischen) Fasern in neutralen, hellen oder Pastellfarben hergestellt. Sie zeigen einfache schwarze Linien oder geometrische Formen: Dreieck, Raute, Rechteck, Quadrat, Fischgrätenmuster oder Nachahmung von Zementfliesen. Ihr schlichtes Aussehen macht skandinavische Teppiche zu einem Dekorationsstück, das sich leicht in jede Einrichtung integrieren lässt.

Wie erkennt man einen Barockteppich?

Der Barockteppich ist ein Dekorationsobjekt, das die charakteristischen Elemente des Stils, von dem er seinen Namen hat, in sich vereint. Er ist mit reichen und aufwendigen Mustern versehen: Arabesken, Blätter, Blumen, Voluten oder stilisierte Tiere. Diese komplexen Ornamente sorgen dafür, dass der Teppich Ihrer Wohnung ein Gefühl von Opulenz verleiht. Für Barockteppiche werden Woll-, Seiden- oder Baumwollgarne in kräftigen, vibrierenden Farben verwendet, um eine kontrastreiche Arbeit zu schaffen, die die üppigen Details des Musters hervorhebt.